Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf
Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf wird vom REDUCE GESUNDHEITSRESORT BAD TATZMANNSDORF durch laufende Instandhaltung, Landschaftspflege, Gebäudeerhaltung und das Veranstalten von Events betreut. Die rund 20 landwirtschaftlichen Gebäude ergeben gemeinsam mit dem Arkadenheurigen ein überaus reizvolles Museumsgelände, das allen Besuchern gegen einen Eintritt von EUR 2,- (Drehkreuz) jederzeit zur Besichtigung zur Verfügung steht. In der Zeit von April bis Oktober öffnet der Heurigen mit einem regionalen Speiseangebot und in dieser Zeit werden auch Führungen zu bestimmten Terminen angeboten.

Überblick
Einblicke in das Bauen, die Arbeitsweise und das Leben der Menschen vergangener Zeiten im burgenländischen Raum zu bekommen, stellt nicht das Schwelgen in Nostalgie in den Vordergrund, sondern soll uns vielmehr Aufschluss über die Lebenssituation in früheren Jahrhunderten geben. Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf hat in den letzten Jahrzehnten seines Bestehens diese Einblicke ermöglicht. Die Bauten in der traditionellen Holzarchitektur des südlichen Burgenlandes sind Relikte vergangener Zeiten, die an ihren Originalstandorten keine Funktion mehr hätten und somit bereits verschwunden wären. Die harmonische Einheit des Ensembles ist somit die Dokumentation einer vergangenen Epoche bäuerlicher Kultur. Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf stellt aber auch ein wichtiges Element in der burgenländischen Museumslandschaft dar, das sich durch eine immense Vielfalt an Thermenschwerpunkten auszeichnet.

Burgenländische Volkskultur
In Freilichtmuseen werden Bauwerke, die infolge geänderter Lebens- und Wirtschaftsformen nicht mehr benötigt werden und daher am ursprünglichen Standort von Verfall oder Abriss bedroht waren, für die Nachwelt erhalten. Im Sinne einer ganzheitlichen Darstellungsweise wird durch entsprechende Ausstattung der Räume mit Hausrat und Geräten die frühere Lebens- und Wirtschaftsweise dargestellt. Die im Südburgenland ab den 1950er Jahren einsetzenden wirtschaftlichen Veränderungen – zunehmende Technisierung bei gleichzeitigem Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe – veränderten die landwirtschaftlichen Strukturen und damit das Landschaftsbild grundlegend. Typische Holzbauten, häufig noch mit Stroh gedeckt und mittlerweile funktionslos geworden, verschwanden infolge von Um- und Neubauten aus dem Landschaftsbild. Das Südburgenländische Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf zeigt Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

Bewahrung von Relikten vergangener Zeit
Ein funktionslos gewordener landwirtschaftlicher Zweckbau, ein Kitting aus Oberwart, gab den Anstoß zur Gründung des Freilichtmuseums. 1960 wurde er auf Initiative des damaligen Landeskonservators Dr. Alfred Schmeller vor dem Abriss bewahrt und nach Stegersbach übertragen, wo neben dem „Landschaftsmuseum Südliches Burgenland“, das in einem ehemaligen Kastell untergebracht war, auch die Architektur und Lebensweise der nichtadeligen Bevölkerung dargestellt werden sollte. Da sich das vorhandene Grundstück bald als zu klein erwies, wurde auf Anregung des damaligen Kurdirektors und späteren Bürgermeisters von Bad Tatzmannsdorf, Franz Rehling, 1967 auf einem von der Kurbad AG bereitgestelltem Areal mit dem Aufbau des Museums begonnen. Zu den, aus Stegersbach hierher versetzten Bauten, kamen in rascher Folge weitere vom Abriss bedrohte Gebäude sowie originalgetreue Nachbauten. Im Herbst 2006 wurde mit umfangreichen Sanierungsarbeiten unter der Leitung von Dr. Viktor Herbert Pöttler, langjähriger Direktor des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing, begonnen. Der Arkadenhof im Eingangsbereich, ein originalgetreuer Nachbau des Hauses Oberschützen Nr. 73, wurde den modernen Bedürfnissen an die Gastronomie und an ein Veranstaltungszentrum angepasst. © Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdor

dazumal-burgenland.at

Presseinformation
Alexandra Klucsarits
Marketingleitung
Kurbad Tatzmannsdorf GmbH
Am Kurplatz 2 | 7431 Bad Tatzmannsdorf
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